In der Gemeinderatsitzung vom 20.10.2020 in Rottenburg wurde der interfraktionelle Antrag der Grünen, die Pläne des interkommunalen Gewerbegebiets auf dem Flugfeld bei Baisingen nicht weiter zu verfolgen, mit 18:12 Stimmen abgelehnt.
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Warum werden die Sorgen der Bürger*innen im Oberen Gäu von der Stadt Rottenburg nicht beachtet!
Unsere Lebensqualität in Ergenzingen und Baisingen zu erhalten, ist einem Großteil des Rottenburger Gemeinderats egal. Sie haben den Widerstand der Bürger*innen in Baisingen,
Ergenzingen nicht wahrgenommenen und die Zeichen der Zeit nicht erkannt.
Für sie zählt nur, durch die Umwandlung des Flugfeldes mehr Gewerbesteuern einzunehmen.
Herr Schuh ist die Lebensqualität der Bürger*innen von Baisingen zu erhalten nicht wichtig. Für ihn ist die Gewerbepolitik von Rottenburg bisher "keine Erfolgsstory" , die Stadt sei mit
Gewerbesteuereinnahmen nicht gesegnet. Herr Schuh findet es "mehr als töricht“ , auf das Planungsrecht für das Flugfeld zu verzichten. Der Wasserhaushalt beim Flugfeld würde
sich durch das Gewerbegebiet eher verbessern, wenn die Versickerung von Regenwasser auf dem Areal vorgeschrieben sei und dort keine intensive Düngung mehr geschehe. Unglaublich, was
Herr Schuh alles von sich gibt. Jetzt musste auch noch sein Sohn für einen Leserbrief herhalten. Obwohl doch gar keine Logistiker und Speditionen auf dem Flugfeld angesiedelt werden
sollen?? Der Stadt schweben doch innovative Firmen wie in Tübingen vor.
Mit dem DHL Logistikzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft, wo die osteuropäischen Subunternehmen im Freien ihre Notdurft verrichten und den Müll in der Umgebung verteilen!!
Das ist doch ein toller Anblick für jedes renommiertes Unternehmen!
Na ja, einmal heißt es, das dauert 15-20 Jahre, ein anderes Mal 7-8 Jahre bis das Flugfeld bebaut wird. Nach dem Motto, was interessiert mich, mein Geschwätz von gestern.
Nur eins kann sich die Verwaltung in Rottenburg sehr sicher sein, so machen wir nicht weiter. Wir sind nicht mehr der größte Stadtteil von Rottenburg, der nur dazu dient
zubetoniert, versiegelt und ausverkauft zu werden.
(Irmgard und Peter Kussauer)