Veröffentlicht im Amtsblatt Juli 2019

BfE - Bürger für Ergenzingen

Der Ortschaftsrat hat in der öffentlichen Sitzung am 17.07.2019 den  Empfehlungsbeschluss zum Einsatz eines hauptamtlichen Ortsvorstehers gefasst.. Nach den Sommerferien entscheidet der Gemeinderat, danach wird die Stelle öffentlich ausgeschrieben.
Ergenzingen als bedeutender Schul- und Gewerbestandort mit bald 5000 Einwohnern ist Stadtteil von einem Mittelzentrum. Gemeinden ähnlicher Größe und Bedeutung in Baden-Württemberg sind entweder selbständig mit eigenem Bürgermeister oder sie gehören zu einem Oberzentrum bzw. einer Großstadt i.d.R. mit einem/r hauptamtl. Ortsvorsteher/in. Die BfE ist überzeugt, dass Ergenzingen eine qualifizierte Verwaltungsfachkraft braucht, die mit hoher Sach- und Fachkompetenz ganztägig als neutraler Ansprechpartner die vielfältigen und in Zukunft zunehmenden Aufgaben wahrnimmt und vor allem keiner Fraktion angehört. Beide Fraktionen müssen gleich informiert und konsultiert werden. Nur die Mitglieder des Ortschaftsrats haben Stimmrecht, nicht mehr der Ortsvorsteher. In den vergangenen 15 Jahren waren die drei den Ort vertretenden Ortschaftsräte immer von der CDU. Unter den drei Repräsentanten wurde uns eine Mitwirkung verwehrt.

Am 26. Mai 2019 bekam die Wählervereinigung BfE die Mehrheit im Ortschaftsrat. Das neue Trio besteht aus Stellvertreterinnen der BfE und  der CDU. Mit einem hauptamtl. OV sehen wir eine klare Stärkung des Ortschaftsrats: jedes Mitglied soll Engagement und konstruktive Impulse für Ergenzingen einbringen und bestehende politische Kontakte zum Wohle von Ergenzingen mobilisieren. Das ist nicht vom Amt des Ortsvorstehers abhängig.
 „Der Einsatz eines hauptamtlichen Ortsvorstehers… ist nur in größeren Ortschaften … sinnvoll. Dies ist in Rottenburg der Stadtteil Ergenzingen.“ (Vorlage 17.07.2019,  OB Neher, Hauptamtsleiterin Seeliger).
Fraktion BfE